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Mein Bekenntnis zum Geektum

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Ich bin seit einigen Monaten ganz begeisterte Leserin des Geeksisters-Blog , den ihr auch rechts in meiner Leseliste findet. Jetzt haben die vier Geek-Girls zur Blogparade aufgerufen, mit einem Thema, dass ich eh schon längst mal behandelt haben wollte. Also, los zum Seelenstriptease: Mein Bekenntnis zum Geektum. 1. Was macht Dich zum Geek? Ich habe Röhrenmonitore auf LAN-Partys geschleppt, in einem Warhammer-Fanfilm mitgespielt, in der 9. Klasse ein Referat über Mangas und Animes gehalten, "Hallo Welt" in zig Sprachen ausgegeben und mit meinen WG-Mitbewohnern von Zimmer zu Zimmer gechattet. Ich war in einem Counterstrike-Clan, liebe mein Krümelmonster-T-Shirt und auf meinem Kleiderschrank steht ein Skyrim-Drache - eigentlich muss man schon suchen um Aspekte in meinem Leben zu finden, die nicht irgendwie geekig, nerdig oder plemplem sind. "Normal" ist für mich ein Schimpfwort und ich bin froh, dass die meisten meiner Freunde das genauso sehen. Da war ich 15

Wie die Deutsche Bank und Co. den Traumurlaub vermiesen

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Seit kaum einer Woche sind wir aus unserem langersehnten Peru-Urlaub zurück. Inzwischen schwärmen wir von unserem Trip - eine Weile lang sah es aber ganz und gar nicht nach einem Traumurlaub aus. Warum? Lest selbst: Irgendwann einmal habe ich gelernt, dass das Maestro-Zeichen mit dem roten und dem blauen Kreis auf meiner EC-Karte quasi magisch ist: Ist es auf einem Automat abgebildet, dann kann ich hier Geld abheben - egal wo auf der Welt. Das hat bisher auch immer wunderbar funktioniert: In Frankreich, in Schweden - ja sogar in Polen! Unbekümmert wie ich bin, habe ich also auch darauf vertraut, in Peru an mein Geld zu kommen. Doch als ich meine Karte in Arequipa in den Automaten steckte, kam eine Fehlermeldung. Unsere notdürftige Übersetzung: "Es kann kein Geld ausgezahlt werden". "Vielleicht ist nicht mehr genug Geld im Automaten?", frage ich mich und versuche es nochmal mit einem geringeren Betrag, doch Fehlanzeige. Beim Automat direkt gegenüber das gleiche Pr

Locken rocken!

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Hier mal ein Link zu einem meiner Artikel für dm-drogerie markt. Finde, der Beitrag würde auch ganz gut in meinen Blog passen, oder? ;-) Mein Leben als Lockenkopf In dem Sinne: Locken rocken! ;) Sylvia

Aber Angela!

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Kennt ihr diese "Wem steht's besser"-Bilder, die auf einschlägigen Webportalen immer zwei Promidamen im gleichen Dress vergleichen? Heute lächelt mir doch glatt auf spiegel-online  so ein Doppelfoto entgegen. Die Modebarbies diesmal: Angela Merkel 2008 versus Angela Merkel 2012. <ironie> Oh, was für ein modischer Faux-Pas, was für ein Drama, was für eine Todsünde ... </ironie>. Na gut, es ist schon etwas auffällig, die gleiche Robe beim gleichen Event nochmal aufzutischen. Aber wie der Spiegel so schön mutmaßt, will die Bundeskanzlerin damit sicherlich ihre Sparsamkeit betonen. Löblich? Bodenständig? Eigentlich schnuppe! Vielmehr finde ich es traurig, dass ihr Modebewusstsein in den Medien überhaupt thematisiert wird! Sollte das Kleid einer Politikerin wirklich in die Schlagzeilen kommen? Verzeihung: Das Kleid, ihre Handtasche und ihre Schuhe. Hat vielleicht jemand bemerkt, dass Joachim Sauer auch den gleichen Smoking trägt? Nö, das ist ja auch ein Kerl, der

Ein fremder Mann an meiner Wäsche!

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Gestern ist mir ein fremder Mann an die Wäsche gegangen. Und mein Freund war sogar dabei. "Oha" - denkt ihr beim Lesen jetzt vielleicht. Aber ich sollte die Geschichte wohl besser von vorne erzählen ;-) Wahrscheinlich kennt jeder das Problem nach dem Shoppen: Im Laden sah das Teil absolut verführerisch aus und musste unbedingt mitgenommen werden und zuhause hängt es dann nur im Schrank. Um meinen so entstandenen "Schrankleichen" Herr zu werden, habe ich jede Menge Klamotten bei Kleiderkreisel eingestellt - die eindeutig bessere Alternative zu ebay für Liebhaberkleider. Erfreulicherweise bin ich so nicht nur die ungeliebten Teile losgeworden, sondern auch noch jede Menge Kartons (Durch meine Onlinebestellerei stapeln sich die schon ...) Es hat sich sogar eine "Kreislerin" (So der Kosename für die Kleiderkreisel-User) aus Karlsruhe bei mir gemeldet, die sich zwei Corsagen (Klassische Sowas-zieh-ich-nie-an-Kleidungsstücke) in echt ansehen und dann gleich

Twilight in Heidelberg - ganz ohne Vampire

Heute habe ich mal einen Buchtipp für euch, und zwar "Schattendasein" von Sandra Rau - das erste Buch, dass ich auf dem Kindle gelesen habe ;) Leider gibt es (noch?) keine Printversion. Ich muss zugeben, dass mich "Schattendasein" am Anfang nicht sofort gefesselt hat. Gerade im Einstieg merkt man noch recht stark, dass das Buch eigentlich für Teenager geschrieben wurde - und ich bin zugegebenermaßen schon aus dem Alter raus in dem mich für Schule, Sommerferien und den ersten Freund begeistere. Als die Handlung dann jedoch mystischer und geheimnisvoller wurde, war ich voll im Bann und habe das Buch in einem Rutsch verschlungen. Die Idee, Schatten zum Leben zu erwecken ist genial - und dabei ist die Geschichte weitergesponnen bis zu Leonardo Da Vinci oder den Mayas. Übrigens ist der Roman auch spannend zu lesen für alle, die schonmal in Heidelberg waren. Wenn die Protagonisten in den touristenüberfüllten Straßen etwas Ruhe suchen, kann man sich als ortskundiger d

Wut

Es beginnt mit einem flauen Gefühl, einem zaghaften Rumoren unterhalb des Bauchnabels. Dann bewegen sich die feinen Tentakel, laben sich am kochenden Blut. Das Monster ist erwacht und lässt mit Grausen seine Fühler durch den Körper wabern. Sie sind heiß und kalt zugleich, die Tentakel der Wut. Schweiß gepaart mit Gänsehaut. Da legt das Biest schon die Klauen um den Hals, drückt zu, bis alle Luft wegbleibt, der Körper hilflos zittert. Dem Mund, zum Schrei geöffnet, entweicht doch kein Laut. Schnell, die Augen schließen! Schnell, bevor die Tentakel spitz die Netzhaut durchstoßen. Schnell, bevor alle Welt das finstre Wesen sehen kann! Warten. Stille. Gefühle betäuben. Lächeln. "Nein, alles in Ordnung", sagen. Und hoffen, dass niemand die blutigen Spuren entdeckt, die die Fingernägel in der eigenen Haut zurückgelassen haben.

EM-Geeks

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Dänemark - Portugal hat gerade angefangen, und die deutsche Nationalmannschaft darf heute auch nochmal ran. Grund genug euch an meinen visuellen Gedanken zum EM-Logo teilhaben zu lassen. Erinnert euch das Logo nicht auch an Super Mario? Fleischfressende Pflanze + Pilz (der goldene passt besonders toll) + Fleischfressende Pflanze in blau: Fertig ist das Euro2012-Design. Zaubert mir jedes Mal, wenn es eingeblendet wird (Und bei der Liveübertragung wird es verdammt oft eingeblendet...) ein Grinsen ins Gesicht. Danke an den Geek-Designer! P.S.: Gibt es überhaupt außer mir Fußballschauende Nerds oder schließt das Eine das Andere eurer Meinung nach aus? *hm*

Groupiegeflüster

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Gestern Abend war es für mich einmal wieder soweit: Ich habe sämtliche Treueschwüre vergessen, mich neu verliebt und bin für ein paar Stunden ganz an den Lippen eines anderen Mannes gehangen. Es waren nicht irgendwelche Lippen, es waren die von Vincent Cavanagh - Sänger der Progressive Metal-Band Anathema. Tatsächlich muss ich gestehen, dass ich so einen geistigen Seitensprung nicht das erste Mal begangen habe. Regelmäßig zaubern mir gute Konzerte ein dümmliches Grinsen ins Gesicht, ich fange an hysterisch zu kreischen und verliere jegliche Hemmungen, laut mitzuträllern. Dabei bekomme ich aber nicht nur bei jungen Männern Herzchen in den Augen - auch Frauen oder Herren älteres Semesters werden voller Inbrunst angehimmelt. Äußerst moralisch fragwürdig waren meine Gedanken vermutlich beim jüngsten Anathema-Konzert, bei denen ich nicht nur Leadsänger Vincent mit Blicken verschlang, sondern auch noch dessen Bruder Danny. Deshalb heute ein großes Danke an all die tollen Musiker, die mi

Der Fluch des Berserkers

Nach einem äußerst motivierenden und inspirierenden Dragosien -Treffen gestern abend, gibt es eine kleine Planänderung für den Blog - heute gibt es zum ersten Mal auch Fiktion hier zu lesen: Eine Fantasy-Kurzgeschichte, die ich letztes Jahr mal geschrieben habe, und die eigentlich zu schade ist um auf meiner Festplatte zu versauern :o) Hoffe sie gefällt!  Sylvia --------- Der Fluch des Berserkers Als er seine Augen öffnete, drehte sich die Welt um ihn herum. Er blinzelt benommen und versuchte sich zu erinnern. Verschwommen tauchten Bilder von einem Kampf vor seinem inneren Auge auf: schwarz maskierte Gestalten, Schreie, Blut und Lysa. Lysa, sein Ein und Alles. Der blondgelockte Engel, der ihn trotz seines Makels innig liebte und bereit gewesen war, mit ihm zu ziehen. Jetzt erinnerte er sich wieder. Die schwarzen Männer waren gekommen und hatten sie mitgenommen. Letzte Nacht war es ihm endlich gelungen, ihr Versteck ausfindig zu machen. Mühsam und mit schmerzenden Gliedern richt

Nieder mit der Facebook-Chronik

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Ich bin Facebook-Stalker. So, jetzt ist es raus und alle können es lesen. Während ich sämtliche meiner Facebook-Einträge und -Freunde streng reglementiere und in Gruppen einordne, durchstöbere ich klammheimlich die öffentlichen Profile meiner Exfreunde. Beziehungen, Pinnwandeinträge, Lebensereignisse – ich sauge alles gierig in mich auf, um ständig auf dem Laufenden zu bleiben. Und wie gut das funktioniert! Heute erst habe ich die Hochzeitsvideos eines Verflossenen via Facebook erspäht und dabei noch herausgefunden, dass mein Ex Parkschützer in Stuttgart ist, Streuobst-Äpfel erntet und durch Fußballstadien tingelt. Das Profil von seiner Frau habe ich bei der Gelegenheit auch gleich noch mit inspiziert. Toll, wie offen die beiden ihre Beziehung leben. Privatsphären-Einstellungen sind der Feind aller neugierigen Exfreundinnen und sollten abgeschafft werden! Was mir gerade jedoch wirklich Sorgen macht, dass ist die Zwangseinführung der Facebook-Timeline. Eigentlich sollte man ja denke

DAS ist der KILLER

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Der Franzose T. K. ist der Polizei schon bekannt.      © Guillaume Piolle / CC-BY-3.0 Karlsruhe, 24. Januar. Er ist weiß, schlank und trägt zur Tarnung eine blaue Kappe: Wir sehen T.K. aus Frankreich. Er steht unter dringendem Tatverdacht mehrere Personen ausgelöscht zu haben. DIE ERMITTLER SIND SICH SICHER: ER IST DER KILLER! Erst jüngst wurde ein trauriger Fall bekannt, für den T.K. verantwortlich gemacht wird: Lehrerin Stefanie H.* schildert unter Tränen: "Ich war mir sicher, ich hatte Max* am Freitag noch ins Klassenbuch eingetragen. Und am Montag war er einfach nicht mehr da!" Tragisch: Besonders bei jungen Schülern galt T.K. als Held. Laut Polizeibericht wurde unter Kindern und Jugendlichen seine locker-transparente Art geschätzt, mit der er sämtliche Spuren beseitigte."Es ist äußerst schwer, die verschleierten Tatvorgänge nachzuvollziehen", erklärt Polizeisprecher Hugo Meier*. Als Hauptmotiv für die Vorgänge in ganz Deutschland führt er Perfektionism