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Endlich langes Haar

Was habe ich nicht schon alles versucht um eine richtig lange Prinzessinnenmähne zu bekommen: Selbstgemachte Leinsamenpampe, Olivenölkuren, teure Friseurprodukte, Naturkosmetik, ganz ohne Shampoo, oft schneiden, selten schneiden, ... Ja, was meine Frisur angeht, hatte ich schon immer einen Spleen. Aber jetzt endlich habe ich die ultimative Lösung gefunden: *trommelwirbel* (Hier könnte Ihre Werbung stehen) *trommelwirbel* Ein Baby! "Hääää? Wie soll einem denn ein Baby beim Haare züchten helfen", denkt ihr jetzt wahrscheinlich. Es ist im Prinzip ganz simpel und hat überhaupt nichts mit Hormonen oder dergleichen zu tun: Es tut höllisch weh, wenn so ein Zwerg eine Haarsträhne zu fassen bekommt. Da das "Nein!" im frühen Kükenstadium noch nicht wirklich hilft, bleibt einem dann nur die Hochsteckfrisur um die begehrten Locken außer Reichweite zu bringen. Eigentlich mag ich mich nicht mit Knoten auf dem Kopf, aber Masochist bin ich eben auch nicht. Und jetzt, nach

Ohrwurm-Alarm

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Es nannte sich "Elterncafé", die Veranstaltung auf der ich mich eines Vormittags albern rumzappelnd und heißer krächzend wiederfand. Naiv wie ich bin, war ich beim Titel "Elterncafé" ja tatsächlich davon ausgegangen, dass es sich dabei um ein Treffen für Eltern handelt. Doch der Name trügt: Zwar gab es Kaffee (Hallelujah!), von den Eltern war aber nur jeweils die weibliche Hälfte anwesend. Und natürlich deren Kinder, um die sich fortwährend alles drehte. Es wurde ständig gesungen und mit den Fingern gewackelt. Von "A Ramsamsam" bis "Alle Leut gehen jetzt nach Haus", schöpften die anwesenden Mamis aus einem schier unendlichen Repertoire von "lustigen" Bewegungsliedern und ließen mich als Babyanfänger ganz schön alt aussehen. Nun gut, an diesem Vormittag, der gefühlt ein Jahr dauerte, habe ich zumindest gelernt, dass ich mir zwischen Vollblutmuttis ganz schön doof vorkomme und ziemlich Hemmungen habe, mit ihnen zu singen und rumzuhamp

So ein Breieiei

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Oh wie schön war die Zeit, in der ich unser Baby 1.0, auch genannt Liam, einfach an die Brust andocken und nebenher mit dem Tablet rumsurfen konnte. Aber nein, so ein kleiner Mensch will ja auch irgendwann mal in andere Geschmackswelten entführt werden. So sind wir vor einem Monat in das Thema "Brei" eingestiegen. Pastinaken kennt eigentlich nur, wer sich mit Babybrei beschäftigt ... (Bild: CC DLR-Rheinpfalz) Pastiwas? Dank lieber Tipps haben wir mit dem Gemüse angefangen, dass nur im Elternkosmos existiert: Pastinake. Wer sich jetzt fragt was das sein soll: Mir gings genauso. Es ist eine weiße Rübe, im Supermarkt meist in der Nähe vom Sellerie zu finden, die so ähnlich schmeckt wie Karotte. Nur eben mit dem Vorteil, dass sie weiß ist und dementsprechend keine Flecken macht. Juhu! Große Kleckerei Als wir das mit Brei und Lätzchen einigermaßen im Griff hatten, haben wir uns dann an farbenfroheres Gemüse gewagt. Liam war prompt vom Kürbis begeistert und ich stolz

Ein Donnerstag wie (k)ein anderer

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Hui - über ein Jahr her, dass ich mich hier das letzte Mal zu Wort gemeldet habe. Viel zu tun, keine Schreibmotivation, gute Ausreden ;o) Aus pränataler Langeweile teile ich mal wieder ein paar Gedanken zum heutigen Tag ... Denn es ist ja nicht ein ganz gewöhnlicher Donnerstag. Es ist der "Schmutzige Donnerstag", in Karlsruhe für Gewitzte auch der "SchmuDo", und für die Traditionalisten das "Weiberfasching". Wie heute die bunten Wimpelfahnen im beschaulichen Bulach über mir geflattert haben, musste ich unweigerlich daran denken, wieviel Zauber der Tag für mich verloren hat. Und dass ich nicht genau weiß, ob ich das jetzt gut finde oder traurig ... Aber ersteinmal zur Vergangenheit. Hemdglunkerumzug (CC, Usarobert) Es war DAS Datum, auf das klein Sylvia - halt, nein, mein Teenager-Ich wäre über diesen Kosenamen todbeleidigt, also nennen wir sie lieber Girly-Sylvie. Also, es war DAS Datum, auf das Girly-Sylvie das ganze Jahr hinfieberte. Wochenla